Freitag, 4. September 2015

Die Welt der Cowboys

Jeder der gerne Pferde mag wünscht sich doch einmal im Leben so zu sein wie Lucky Luke der verrückte Cowboy, mit seinem Pferd Jolle Jumper...

Diese Art von reiten nennt man Westernreiten, und in diesem Reitstill gibt es auch Wettkämpfe welche "Reining" genannt werden. Im Reinig werden verschiedene Übungen vorgeführt welche ich euch weiter unten genauer erklären werde.
Das Wort Reinig stammt ursprünglich von Amerika und die Übungen vom Rindertreiben. Noch heute werden, vorüberwiegend in Amerika, die Rinder vom Pferd aus getrieben.
Die Reining-Übungen werden meistens im Galopp geritten.

Für das Reinging werden extra Pferderassen für das Reinig gezüchtet z.b. das Quarter-Horse, weil diese Rasse kleiner ist und deshalb wendiger, kompakter und ausdauernder sind.
Ein Typisches Quarter-Horse

 -Mich persönlich fasziniert das Reining sehr,doch wenn ich an die Pferde denke, dann gefällt mir dieses nicht mehr, denn diese Disziplin ist für die Gelenke der Pferde alles andere als gesund...

Die verschiedenen Disziplinen:

Zirkel
Unter Zirkel versteht man, das der Reiter das Pferd zwei Mal auf einen Kreis reitet, der sogenannte Zirkel und er dabei das Pferd, nur durch den Sitz (Ohne Zügel oder Stimme) antreibt, und das Pferd galoppieren muss und er anschliessend das Pferd wieder durch den Sitz verlangsamen kann und er auf eine kleinere Volts wechseln kann, und das Pferd weiter galoppiert.
Zirkel
Spin:
Beim Spin reitet der Cowboy vier 360° Drehungen auf der Stelle in einen möglichst schnellen Tempo. Dabei sollte das Pferd nur die Vorderbeine bewegen und dies überkreuzt und die Hinterbeine sollten an Ort und Stelle bleiben und sich einfach am Platz drehen.
Spin

Sliding Stop:
Der sogenannte Sliding Stop ist wohl die bekannteste Übung, auch nicht-Reiter kennen diese Übung.
Beim Sliding Stop galoppiert das Pferd und auf die Hilfe des Reiters macht es eine Vollbremsung.
Der Perfekte Sliding Stop ist, wenn das Pferd mit den Hinterbeinen noch möglichst weiter Rutscht (slidet) bis die Vorderbeine zum kompletten Stillstand kommen und die Hilfen vom Reiter nicht sichtbar sind.
Um einen Sliding Stop auszuführen braucht man einen speziellen Bodenbelag so wie spezielle Hufeisen.
Sliding Stop

Fliegender Galoppwechsel:
Bei jeder Reitdisziplin, sei es Springen, Dressur oder Vielseitigkeit wird der Fliegende Galoppwechsel benötigt, so auch im Western.
Im Wester wird eine Bahnfigur Acht geritten und genau in der Mitte springt das Pferd in den anderen Galopp ein.
Denn ein Pferd kennt zwei Galoppbeine, wenn es auf die rechte Seite geritten wird, dann nimmt es das rechte Bein weiter nach vorne als das linke. Auf die Linke Seite ist es Genau gleich nur nimmt das Pferd, dann das linke Bein weiter nach vorne.
Fliegender Galoppwechsel

Roll Back:
Beim Roll back dreht sich das Pferd aus dem Galopp um 180° auf den Hinterbeinen und galoppiert anschliessend auf der anderen Seite weiter. Der Roll back geschieht so schnell, dass die Besucher es meistens gar nicht bemerken.
Roll back

Back Up:
In dieser Übung ist das Ziel das Pferd, in einem möglichst hohen Tempo und ohne Zügelhilfen, gerade rückwärts zu reiten. Damit sich das Pferd nicht auf den Schweif steht wird dieser zusammengeflochten.
Back Up


-MM-


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