Mittwoch, 28. Oktober 2015

Der Freiberger im Rassenportrait

Der Freiberger


Allgemeines
Der Freiberger ist die letzte ursprüngliche Schweizer Pferderase und wird heute als leichtes Kaltblut oder schweresWarmblut bezeichnet. Der Freiberger stammt ursprünglich aus dem Berner Jura und ist heute in der ganzen Schweiz ziemmlich beliebt. Die Bezeichnung „Freiberger“ für das Jurapferd erscheint in der Literatur erstmals 1898.

Zuchtgeschichte
Nach dem Zweiten Weltkrieg tendierte die Zucht kurzzeitig zu schwereren Pferden, um der zunehmenden Motorisierung in der Landwirtschaft entgegenzutreten. Nach rund zehn Jahren war aber klar, dass auch ein schwereres Pferd nicht mit dem Traktor konkurrieren konnte.
Für das reine Zugpferd gab es kaum noch Verwendung. Die Gestütsleitung des Schweizer Nationalgestütes unter Dr. Baumann plante in dieser Zeit, ähnlich wie bei vielen Warmblutpferdezuchten in diesen Jahren, eine Umzüchtung der Rasse. Ziel war, eine neue Sporthengstlinie zu züchten. Man begann unter anderem mit dem Vollblutaraber-Zuchthengst Doktryner ox Freibergerstuten zu decken, um mit einem sportlich leichteren Pferd die Marktchancen der Freiberger zu erhöhen.Ab den 1960er Jahren wurden in erster Linie schwedische Warmblüter eingesetzt. Die Nachkommen dieser Einkreuzungen sind heute kaum noch von einem Warmblutpferd zu unterscheiden und erfüllen damit das Zuchtziel als Freizeitpferd mit Eignung für den Reit- und Fahrsport. Heute gibt es fast keine Freiberger mehr, die kein Fremdblutanteil in sich haben.
Das nationale Gestüt in Avenches ist noch heute Hengststation sowie auch Ausbildungs- und Kompetenzzentrum der Freiberger Rasse. Mehr als ein Drittel aller Freiberger Zuchthengste stehen im Gestüt. Der schweizerische Pferdezuchtverband hat seine Räumlichkeiten in den Gebäuden des Gestütes untergebracht.

Exterieur 
Freiberger sind kompakte, quadratische Pferde. Der Rücken ist kurz und tragfähig. Auf dem kräftigen Hals sitzt ein ausdrucksvoller, edler Kopf. Das Gewicht beträgt zwischen 450 und 600 kg, das Stockmass beträgt ca. 150 bis 160 cm.

Interieur 
Ursprünglich als Arbeitspferd gezüchtet, zeichnet sich der Freiberger durch einen gutmütigen arbeitswilligen Charakter aus. Der Freiberger ist eines der wenigen Pferderassen, bei dem diese gutmütige Charakterstärke bei der Zuchtauswahl durch den sogenannten Feldtest als wichtiges Kriterium geprüft und bewertet wird. In den verschiedenen Zuchtrichtungen zeigt sich die ganze Bandbreite seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeiten sowohl als schweres Zugpferd, als auch als Familien- und Freizeitpferd, bis hin zum modernen Sportpferd.

Meine Persönlichen Erfahrungen mit dieser Rasse 
Da ich noch nie über längere Zeit das Vergnügen hatte Freiberger zu reiten, kann ich diese Rasse nicht sehr gut bewehrten.
Jedoch habe ich von verschiedenen Kollegen gehört, dass der Freiberger stehts ein treuer und arbeitswilliger Begleiter ist und auch im Sport gute Ergebnisse vorweisen kann.

-AJ- (Bild 2 - -MM-)

Bild 1: Freiberger mit Fremdblutanteil

Bild 2: Freiberger ohne Fremdblutanteil













Montag, 26. Oktober 2015

Freispruch von Steve Guerdat

Wie -AJ- schon berichtete, wurde der wohl bekannteste schweizer Springreiter Steve Guerdat auf Doppingverdacht verklagt.
Nun fand am 28.09.2015 die Verhandlung vor dem FEI (Fédération Equestre Internationale) statt.

Alle Beteiligten waren sehr gespannt auf das Ergebniss der Verhandlung.

Nach einer sehr langen aufregender Verhandlung kam die FEI zu einem Beschluss.
- Steve Guerdat ist UNSCHULDIG, die FEI konnte beim Futterlieferanten die genannten Doppingmittel im Futter nachweisen und somit ist Steve Guerdat entsperrt und darf wider an Turnieren teilnehmen.

Ich finde diesen beschluss der einzig richtige, denn Steve Guerdat wusste schliesslich nicht, dass der Futterlieferant Doppingmittel benüzt.

-MM- 

Montag, 19. Oktober 2015

Das Schweizer Warmblut im Rassenportrait

Das Schweizer Warmblut

Allgemeines
Das Schweizer Warmblut ist eine Rasse die nach dem zweiten Weltkrieg entstand und nun grosse Beliebtheit geniesst. Die wichtigste eingekreuzte Schweizer Rasse ist der Einsiedler. Der Einsiedler ist heute nicht mehr vom Schweizer Warmblut zu unterscheiden.

Zuchtgeschichte
Obwohl die Schweizer Armee lange Zeit über Pferde verfügte, stützte sich die Schweiz in der Vergangenheit hauptsächlich auf den Import von Pferden. Allerdings wurden im 19. Jahrhundert auch Pferde exportiert, nämlich nach Frankreich, Deutschland und sogar England. Trotzdem lässt sich die Pferdezucht in der Schweiz bis ins 10. Jahrhundert zurückverfolgen. Heute liegt der Schwerpunkt der Schweizer Pferdezucht auf dem Staatsgestüt in Avenches, dort werden moderne Warmblürer gezüchtet.

Exterieur
Das Schweizer Warmblut ist ein großes, gut gebautes Pferd von etwa 1,68 m Größe, dass für alle Reitdisziplinen geeignet ist. Die Hengste werden sorgfältig ausgewählt und müssen mit 3 ½ Jahren und 5 Jahren eine Leistungsprüfung ablegen. Zu den Prüfungen gehören Springen, Dressur, Geländestrecke und Fahren. Das Exterieur ist wichtig und die Pferde werden nur ausgewählt, wenn die Eltern leistungsgeprüft sind. Stuten werden im Alter von drei Jahren leistungsgeprüft und können zum Züchten nur eingetragen werden, wenn die Eltern eingetragene Halbblüter sind.

Interieur
Das Schweizer Warmblut ist ein ruhiges und selbstsicheres Pferd, welches sowohl im Sport und in der Freizeit ein treuer Begleiter ist.
Das Schweizer Warmblut ist vorallem im Springen und Fahren sehr begabt. Es ist aber auch sehr gut in der Dressur und der Vielseitigkeit.
Diese Schweizer Pferderasse ist nicht nur in der Schweiz sehr begehrt, sondern auch in anderen Ländern der ganzen Welt.
Im Umgang sind diese Tiere eher ruhig, zurückhaltend und brav, bei der Arbeit unter dem Sattel sowie vor der Kutsche und bei der Bodenarbeit sind sie stehts aufgeweckt und sehr motiviert.
Das Schweizer Warmblut ist eher nicht für Anfänger geeignet, da es trotz des lieben Charalters eine anspruchsvolle Rasse ist.

Meine Persönlichen Erfahrungen mit dieser Rasse
Vor ein paar Jahren habe ich in einer Reitschule häufig Schweizer Warmblüter geritten und machte im Grossen und Ganzen immer positive Erfahrungen mit diesen Pferden. Ich konnte auch sehr viel von ihnen lernen, da sie von sich aus sehr gut mitarbeiten.Bei meinem eigenen Pferd ist ebenfalls Schweizer Warmblut mit drin und ich kann ihn ebenfalls nur loben.

-AJ-












Montag, 12. Oktober 2015

Die Liebe zum Reitsport

Seit ich ein kleines Mädchen bin, interessiere ich mich für Pferde und den Reitsport.
Ich kann mich noch gut daran erinnern wie ich  mit meinen Eltern Ponyhöfe und deren Pferde besucht habe. Früh war klar ich will diesen faszinierenden Sport auch erlernen. Da meine Familie keinerlei Bezug zum Reitsport hat besuchte ich eine Reitschule für Kinder, dort habe ich viele Mädchen in meinem Alter kennengelernt und das Reiten von Grund auf gelernt.
Nach einigen Jahren absolvierte ich verschiedene Prüfungen mit denen ich, dann auch an Turnieren teilnehmen konnte.

Mit der Zeit konnte ich auf den Reitschulponys nichts mehr lernen, es wurde Zeit für ein eigenes Pferd.
An einem verschneiten Sonntag im Januar 2009 habe ich, dann mit meinen Eltern einen kleinen Hof bei uns in der Nähe besucht. Wir gingen mit dem Stallbesitzer durch die Ställe und schauten uns die verschiedenen Pferde und Ponys an.
Ich hatte die Hoffnung schon fast verloren, aber dann zeigte uns der Stallbesitzern noch das letzte Pferd das zum Verkauf stand.
Jamiro, ein zehn jähriger schweizer Warmblut Wallach. Es war liebe auf den ersten Blick.
Ein paar Tage später kamen meine Eltern und ich ein weiteres zu diesem Hof und ich habe Jamiro das erste mal geritten. Alles hat super geklappt und meine Eltern haben beschlossen, dass er das richtige Pferd für mich ist.
Er hat sich nach ein paar Tagen bereits gut an mich und die neue Umgebung gewöhnt.
Im ersten Jahr haben wir hauptsächlich Reitstunden genommen und Bodenarbeit gemacht, um das Vertrauen zu stärken und eine gute Bindung aufzubauen.
Mit der Zeit haben wir auch angefangen Turniere zu reiten und verschiedene Disziplinen auszuprobieren.
Nun sind wir schon seid fast sechs Jahren ein unschlagbares Team. Wir sind erfolgreich auf Turnieren und haben auch in der Freizeit grossen Spass zusammen.

Da auch ich grosse Vortschritte gemacht habe und immer mehr selbstvertrauen gewonnen habe, wurde mir angeboten ein Spitzenspringpferd zu trainieren, dass tue ich natürlich gerne. So habe ich die Möglichkeit immer mehr zu lernen und auch mit anderen Pferden in Kontakt zu kommen.

Ich reite jetzt schon seit ich drei Jahre alt bin und habe auch nicht vor damit aufzuhören.

-AJ-